Das Kulturzentrum Lagerhaus ist ein offenes Haus für stadtkulturelle Innovationsprozesse und Projektideen. Die gemeinnützige öffentlich geförderte Einrichtung ist offen für Kulturschaffende, Umweltaktive, Menschen mit Migrationshintergrund und Bildungsinteressierte, offen für Gäste, Freunde, Förderer sowie auch offen für Anregungen und Kritik…
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Freitag, 11.11.2016 / 20:00 Uhr im saal
Die PostDubElectronikKrautRock-Legende ist seit 20 Jahren endlich wieder in Bremen.
Vor 21 Jahren wurden Tortoise nicht nur auf den Seiten d…
Freitag, 11.11.2016 / 20:00 Uhr im saal
Die PostDubElectronikKrautRock-Legende ist seit 20 Jahren endlich wieder in Bremen.
Vor 21 Jahren wurden Tortoise nicht nur auf den Seiten der Spex als Hoffnungsträger einer neuen Musik gefeiert. Aus einem in sich geschlossenen, strukturell höchst strengen System die denkbar offenste, freieste und integrativste Musik zu gewinnen – das war die große Leistung, die das Quintett aus Chicago auf seinem unbetitelten Debüt und dem Nachfolger “Millions Now Living Will Never Die” vollbrachte. Der verkopfte, geheimnisvolle wie glamouröse Sound, den die ursprünglich aus dem Punkrock stammende Band generierte, umarmte auf eine eklektizistische Art alle erdenklichen Stile und wurde für einen kurzen Moment der Musikgeschichte zu etwas, auf das sich alle einigen konnten: postmoderner Rock für das Prä-Internet-Zeitalter.
Tickets für 25,20 Euro zzgl. Gebühren bei eventim
Freitag, 11.11.2016 / 20:00 Uhr im etage 3
We Are The Flesh (Tenemos La Carne – R: Emiliano Rocha Minter, MEX/F 2015)
Es gibt Filme, auf die es sich ei…
Freitag, 11.11.2016 / 20:00 Uhr im etage 3
We Are The Flesh (Tenemos La Carne – R: Emiliano Rocha Minter, MEX/F 2015)
Es gibt Filme, auf die es sich einzulassen gilt. Sie belohnen uns dafür manchmal mit einzigartigen Grenzerfahrungen. Das Erstlingswerk von Emiliano Rocha Minter ist ein solch berauschendes Erlebnis. Ein radikaler Hybrid aus Endzeitdrama, Mindfuckfantasy und Psychohorror — bis in seine expliziten Sexszenen hinein visionär und extrem. We Are The Flesh überwältigt mit fiebriger Farbgestaltung, unheilvollen Visionen und verstörenden Soundcollagen. In anderen Momenten zeigt sich der Trip meditativ, in wieder anderen charmant-skurril – bis zum nächsten Anfall des Wahnsinns. Minter arbeitet höchst manipulativ, deutet Postapokalypse, Kannibalismus oder den Bibelbezug über weite Strecken nur an.
Eintritt: 4 Euro